Dr. Hermann Woger M.Sc., M.Sc.
Zur Oralchirurgie gehören operative Eingriffe an Zähnen, Weichgewebe und Kieferknochen. Dank moderner Diagnostik und minimalinvasiver Methoden verlaufen die meisten Behandlungen schmerzarm und schonend. Wir nutzen beispielsweise 3D-Röntgenaufnahmen aus dem DVT, um uns ein detailliertes Bild von der Anatomie Ihres Kiefers zu machen und etwa den Verlauf von Nervenbahnen präzise beurteilen zu können. Der Einsatz unseres OP-Mikroskops ermöglicht uns Einblicke in feinste Strukturen, ein sichereres und minimalinvasives Vorgehen und somit deutlich mehr Behandlungsqualität. Alle oralchirurgischen Eingriffe können wir auch in Sedierung oder Vollnarkose durchführen.
Oralchirurgie im Überblick:
- Weisheitszahnentfernungen: Weisheitszähne müssen immer dann entfernt werden, wenn sie Probleme verursachen. Es kann z. B. vorkommen, dass sie verlagert sind und die Wurzeln angrenzender Zähne schädigen, zur Entstehung von Zysten oder Entzündungen führen oder andere Zähne verdrängen.
- Wurzelspitzenresektion: War eine Wurzelkanalbehandlung auch nach mehreren Wiederholungen nicht erfolgreich oder gar nicht erst möglich, etwa wegen zu stark gekrümmter Wurzelkanäle, ist die Wurzelspitzenresektion die letzte Möglichkeit zum Zahnerhalt. Dabei entfernen wir die Wurzelspitze und entzündetes Gewebe im Kieferknochen.
- Korrektur von Lippen- und Zungenbändchen: Zu kurze Lippen- oder Zungenbändchen können Zahnfleischrückgang oder Zahnlücken begünstigen und sogar die Sprachentwicklung bei Kleinkindern beeinträchtigen. In einem mikrochirurgischen Eingriff korrigieren oder entfernen wir die Bändchen.